15. Oktober 2009

1. Stop: Canada

Am 15.10. begann die Reise in Vancouver. Wenn wir auch dem Titel der "schoensten Stadt der Welt" nicht 100%ig zustimmen koennen ist sie doch fantastisch. Wir starteten im Oktober dort, also genau zwischen den Saisonen, uns so war es leider nicht mehr warm genug fuer den Strand und auch noch nicht kalt genug zum Snowboarden. Aber genau richtig, um viel zu sehen! Es gibt einen grossen Park (Stanleypark) direkt an der Kueste mit kleinen Seen und vielen Tieren, den wir mit dem Fahrrad erkundet haben, gemuetliche Maerkte mit allerlei Angeboten von verschiedensten Kuenstlern, Gallerien und Schmuckhandwerkslaeden, kleine und grosse Haefen, voll mit edlen Yachten und bunten Fischerbooten, umliegende Nationalparks mit Wasserfaellen und Haengebruecken, tausende Hochhaeuser, aber richtig gemuetliche Ecken “downtown”, die eher an Schwabing oder das Glockenbach errinnern.

Wir durften bei Tory wohnen, den Luci vor ein paar Jahren in Thailand kennengelernt hat. Obwohl wir unseren Besuch nicht einmal 48 Stunden vorher angekuendigt hatten (“you arrive on Saturday, the day after tomorrow??”) kuemmerte er sich ruehrend um uns, indem er uns stolz alle interesannten Ecken seiner Heimatstadt zeigte, uns ueberall hinbrachte und sogar Brownies fuer uns zubereitete. 

PA200098 Wir blieben dort vier Tage um dann mit dem Greyhound die Rockies im Osten zu erkunden.

Jasper heisst der Ort, klein, gemuetlich, laendlich, kalt, direkt in den Bergen mit vielen Wanderwegen. Wir liefen auf den Berg und durch den Wald, vorbei an Seen und Feldern und einem richtig tollen Canyon mit Eishoehlen und maechtigen gefrorenen Wasserfaellen.

IMG_1931 Von dort aus wollten wir ueber die Columbia Icefields (angeblich mit der Strasse zu den Milfordsounds in Neuseeland eine der Schoensten der Welt) nach Banff trampen und wurden nach zwei sehr langen Stunden an der Strasse schliesslich von einem deutschen Paaerchen in ihren VW-Bus aufgenommen. Der Ausblick von der Strasse war wirklich fantastisch und die beiden haben uns sogar bei Sonnenuntergang mit Blick auf die Gletscher zu Ruehrei mit Toast in ihrem Bullie eingeladen.

IMG_1904Das Oertchen errinnerte ein bisschen an Ischgl, mit viele kleinen, liebevoll konstruierten Holzhaeuschen eingekesselt von schneebedeckten Bergen. Auch hier waren wir wandern und in den Hotsprings, mit Aussicht auf die weissen Gipfeln.

Von Banff gings dann aus Zeitgruenden wieder zurueck nach Vancouver und direkt weiter nach Whistler, das zweitgroesste Skigebiet der Welt, wo im Januar die Olympischen Spiele eroeffnet werden, und dann am Tag darauf schon nach Vancouver Island, die viel groesser ist als wir gedacht hatten. Die Hauptstadt im Sueden, Victoria, ist eine gemuetliche kleine Stadt mit dein paar alten Regierungsgebaeuden im Colonialstil und im Sommer bestimmt toll zum baden.

PA270291Leider haben wir uns hier in der Jugendherbergr Bed Bugs eingefangen, und Luci lief die naechsten 5 Tage wie ein 13-jaehriger Tennager, der gerade in die Pupertaet gekommen ist, durch die Gegend…

Nach drei weiteren Tagen in Vancouver verliessen wir Canada mit einem weindenden Auge.


Die Menschen hier waren allesamt freundlich, entspannt und hilfsbereit, die Natur facettenreich und die Atmosphaere locker und gemuetlich. Sprich – wir werden wiederkommen, eines Tages…

1 Kommentar:

  1. Hallo Mike,

    ich hoffe das klappt so mit der Antwort.
    Ich habe die Wärmflasche selber gemacht, aber schon vor einiger Zeit. Den Filz habe ich am Marienplatz im Filzladen gekauft ... bin mir gerade aber nicht sicher ob es den Laden noch gibt?! Er war im Rathaus auf der Beckseite!
    Ich arbeite seit September im Vollzeit und habe leider kaum noch Zeit für Handarbeiten.
    Leider kann ich dir nicht helfen.

    Viele Grüße
    Jutta

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